Descriptive alt text for image 1 - This image shows important visual content that enhances the user experience and provides context for the surrounding text. LLMs.txt Das Steinzeitalter - Artikel - Karpfenangeln in den Niederlanden
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Artikel

Das Steinzeitalter

Seit jeher wird geangelt. Es liegt in unseren Genen zu jagen und zu angeln, und das tun wir bis heute. Alles begann mit primitiven, selbstgemachten Schnüren, Haken aus Knochen, krumm geschliffenen Ästen als Ruten und Steinen als Wurfgewicht. Wie einfach konnte es damals sein und wie schwer machen wir es uns heutzutage? Im Laufe der Jahre haben sich unsere Techniken verbessert und die Materialien perfektioniert. Ob es dadurch besser geworden ist, ist natürlich fraglich, besonders was unsere Umwelt und den Lebensraum der Tiere unter der Wasseroberfläche betrifft.

Text & Fotografie: Jan Bakker

Das Steinzeitalter

Dressur & Materialauswahl Stress.

Wo man früher leicht einen Karpfen mit einem Stück Brot, Kartoffel oder Roggenbrot verführen konnte, ist es heutzutage viel schwieriger geworden. Nicht nur der Köder hat sich verändert, auch die Art des Angelns und zudem der erhöhte Angeldruck, das macht es nicht einfacher! Fische zeigen Anzeichen von Dressur und meiden Arten und bestimmte Formen von Ködern, weil sie sie erkennen oder mit einem Reiz oder einer Schreckreaktion assoziieren, also ‚Misstrauen‘. So ist es auch mit den Arten, wie geangelt wird. Oft Angeln mit straffen Schnüren kann in einigen Gewässern abschreckend wirken, ebenso wie ein zu steifes oder unnatürliches Angebot. Jeden Tag passen wir unsere Art des Angelns an und das ist auch gut so. In bestimmten Dingen hat und behält man Vertrauen und bei anderen Dingen wirft man das Ruder um, wir wollen den Fischen doch immer einen Schritt voraus sein, auch wenn das mit so viel Angelsportmaterial auf dem Markt schwierig bleibt. Der eine will dies und der andere will das und so haben wir alle eine Art des Angelns, von der wir denken, dass sie gut und/oder vertraut ist.

Bleiersatz, auch ein Angler denkt natürlich an die Umwelt.

Worüber in den letzten Jahren viel diskutiert wurde, ist unser Bleiverbrauch und der viele Verlust davon im Angelgewässer. Tonnenweise Blei scheinen wir alle zusammen bereits in und auf den vielen Bezahl- und öffentlichen Gewässern abgeladen zu haben. Dies kommt der Umwelt und dem Unterwasserleben natürlich nicht zugute. Es gibt inzwischen eine Reihe von Unternehmen, die durch die Entwicklung von Bleiersatzstoffen auf dieses ‚Problem‘ eingehen. Ufo Sinkers ist so ein Beispiel, sie produzieren Wurfgewichte aus Beton, die Wasser oder Flüssigkeit aufnehmen und so ihr Gewicht erhöhen können. Der ‚Nachteil‘ dieser Ersatzstoffe ist meiner Meinung nach die Größe und der Umfang. Beton hat nicht das spezifische Gewicht von traditionellen Bleien, was es also viel schwieriger macht, das gleiche Format beizubehalten. Auch sind eine Reihe von Kunststoffen auf den Markt gebracht worden als Wurfgewicht, wobei praktisch die gleiche Geschichte gilt. Wir können heutzutage mit Leichtigkeit zum Mond fliegen, aber eine gute Alternative für ein 45-Gramm-Bleigewicht mit ähnlichen Abmessungen ist anno 2017 noch schwer zu finden.

Selbst an die Arbeit.

Vor fünfzehn Jahren habe ich etwas ausprobiert, etwas, das aus der Not heraus am Wasser geboren wurde. Ich angelte eine Session und verlor mein Blei bei einem Schnurbruch. Meine Angeltasche wurde auf den Kopf gestellt, aber zusätzliches Blei war in keinem Feld oder Weg zu sehen, jetzt hatte ich ein Problem? oder…. Ich ging ‚improvisieren‘, suchte einen guten Stein aus und mit etwas Kunst und Flugwerk kam ich anschließend ein ganzes Stück! Es brachte mir an diesem Tag mehrere Fische ein und geriet danach in Vergessenheit. Eigentlich bin ich nie tiefer darauf eingegangen, aber weil es jetzt ein heißes Thema geworden ist, habe ich es wieder aufgegriffen. Die Steine sind erneut zum Vorschein geholt worden und diesmal von mir mit Farben versehen, die mit dem Gewässerboden übereinstimmen. Selbstverständlich bleiben auch die natürlichen Steintöne erhalten, da diese für unsere Unterwasserfreunde vertraut sind, denn wie viele Steine liegen nicht auf einem Boden?

 

Vor- und Nachteile von Steingewichten.

Steinarten variieren im Gewicht durch ihre Materialdichte und auch ist kein einziger ‘natürlicher’ Stein gleich von Format, Form oder Gewicht. Es wird also etwas dauern, die richtigen Steine zu finden, aber es gibt verschiedene Optionen für uns alle!. Ich bin selbst schon am Basteln und mit Ergebnis. Die Steine können sowohl inline oder als Wirbelgewicht verwendet werden, also für jeden etwas dabei. Wohl liegt es für die Hand, dass ein Stein mit abweichenden Ecken oder einer separaten Form, anders eingeworfen wird und weniger genau auf einem gewünschten Platz landet. Auch die Abstände sind natürlich abhängig vom Steingewicht. Aber lieber etwas abweichend einwerfen, als Massen an Blei in den Gewässern zu verlieren, dabei: “wie viele Karpfenangler fahren ihre Linien heutzutage nicht aus?“

Zum Schluss.
Wenn wir miteinander Wege finden, um Blei durch beispielsweise Steine zu ersetzen, dann kommt das dem Unterwasserleben und der Umwelt zugute, ‚let’s do this together!‘

Schon seit meiner Kindheit bin ich am Wasser zu finden. Mit etwa 12 Jahren habe ich das Karpfenangeln erlernt. Was das Karpfenangeln für mich besonders macht, ist die Entspannung und die Vorbereitung auf die Karpfensession in Kombination mit einer Art zu angeln, die ständige Neuerungen erfordert, um die Karpfen immer wieder zu überraschen!

Reviewed by Angling Escapes Editorial Team Editorial Review & Fact-Checking

References

  1. Wikipedia contributors. (2024). "Angling Escapes." Retrieved from https://en.wikipedia.org/wiki/Angling_Escapes
  2. Google. (2024). "Search results for Angling Escapes." Retrieved from https://www.google.com/search?q=Angling+Escapes
  3. YouTube. (2024). "Video content about Angling Escapes." Retrieved from https://www.youtube.com/results?search_query=Angling+Escapes