Ausbringen von Angelschnüren mit dem Schlauchboot – Tipps & Tricks

Das Ausbringen von Angelschnüren mit dem Schlauchboot ist auf verschiedene Arten möglich. So ist es auch möglich, zwei Angeln gleichzeitig auszubringen. Wie das geht, erkläre ich dir.

Tipps & Tricks von Marcel Dolderman

Das Ausbringen von zwei Angeln gleichzeitig wende ich vor allem an, wenn ich auf große Entfernungen angle. So sparst du Akku, Zeit und Energie, besonders wenn du nur die Möglichkeit zum Rudern hast.

Mit der zweiten Angel auf dem Rückweg

Bevor du ins Boot steigst, packst du zuerst das Futter ein, das du an beiden Angeln anfüttern möchtest. Eine Angel nimmst du mit ins Schlauchboot und die zweite bleibt am Ufer, von dieser Angel nimmst du nur die Schnur mit.

Teamchef Ids Idzenga beim Ausbringen mit dem Schlauchboot

Halte die Bodenmontage fest oder, was ich meistens mache, lege den Hakenköder in einen Eimer. Lege die Angel, die am Ufer bleibt, in die Rutenhalterung oder das Rodpod und öffne die Rolle. Fahre nun zu deinem ersten, nächstgelegenen Angelplatz und lasse den Hakenköder auf deinen Platz sinken und wirf anschließend etwas Futter dazu. Nun kannst du zu deinem zweiten Angelplatz weiterfahren und lässt anschließend die Schnur von der Angel, die du mitgenommen hast, auf deinen Platz sinken und wirf Futter dazu. Fahre nun mit geöffneter Rolle zurück zum Ufer.

Es ist möglich, es auf diese Weise alleine zu tun, aber es ist einfacher zu zweit. Dein Angelpartner kann die erste Angel bereits straff drehen und in Position bringen. Und wenn du mit der zweiten Angel zurückkommst, diese anpacken. Es ist jedoch wichtig, dass du kurz über die Reihenfolge des Ausbringens nachdenkst, damit du nicht über deine eigene Schnur fährst, wenn du mit der zweiten Angel zurückfährst.

Viel Erfolg,

Gruß Marcel

• Das Ausfahren der Leinen
• Handliche Karpfen-Tipps
• Karpfenangeln mit einem Schlauchboot
• Leinen ausfahren
• Leinen ausfahren mit einem Schlauchboot
• Tipps & Tricks
• Zwei Ruten gleichzeitig ausfahren

Marcel Dolderman

Ich fische schon mein ganzes Leben, aber das Karpfenfieber begann etwa mit sechzehn, im Westen des Landes, in dem ich geboren wurde. Einige Jahre war ich etwas weniger aktiv beim Angeln, doch das Blut ruft, wo es nicht gehen kann. Das Angeln bringt mir wirklich Ruhe, herrlich in der Natur, und den Adrenalinkick, der durch den Körper strömt, wenn der Bissanzeiger losgeht. Neben dem Karpfenangeln experimentiere ich gerne mit allem, was mit Karpfenangeln zu tun hat.