Während vieler Angelsessions an verschiedenen Gewässern haben Teammitglied Marcel und sein Angelpartner festgestellt, dass in vielen Situationen die Angelschnüre nicht richtig auf dem Grund liegen. Deshalb haben sie angefangen, mit zwei Backbleien zu experimentieren. Wenn du in leicht fließendem Wasser angelst oder über einer tiefen Rinne fischst, kann es passieren, dass die Schnur über dem tiefsten Punkt des Bodens zu schweben beginnt. Auch wenn du eine sinkende Schnur hast, wird sie niemals ganz straff auf dem Grund liegen. Wenn du sicherstellen möchtest, dass deine Angelschnur gut und gleichmäßig auf dem Grund liegt, dann kannst du dich dafür entscheiden, mit zwei Backbleien zu angeln. Verwende dafür ein 10-Gramm-Backblei, das du an deiner Schnur befestigst. Das zweite Backblei ist eines mit einem Schnurclip und einer Schnur, dieses befestigst du an deinem Rod Pod.
Wie gehst du genau vor?
Bringe den Hakenköder an seinen Platz und befestige das 10-Gramm-Backblei an deiner Hauptschnur. Halte nun deine Rutenspitze so hoch wie möglich in die Luft und lasse das Backblei so weit wie möglich an der Schnur entlanggleiten und sinken, Richtung des tiefsten Punktes des Wassers, so wird die Schnur gut auf den Grund gedrückt. Platziere dann das 2. Backblei mit Schnurclip an der Schnur und lasse es sinken. Wenn du einen Biss bekommst, wird das 2. Backblei mit Schnurclip von deiner Schnur abspringen, so drillst du immer nur mit 1 Backblei. Wenn du auf diese Weise angelst, hast du nie Probleme mit Booten, die die Schnüre mitziehen können, und deine Angelschnur wird in strömendem Wasser nicht in einer Kurve schweben. Ein zusätzlicher Vorteil: „Wenn du drillst, kann der Fisch, wenn er die Tiefe aufsucht, nicht so schnell andere Schnüre aufnehmen.“
Diesen Trick kannst du an verschiedenen Gewässertypen & in verschiedenen Situationen anwenden, viel Erfolg!